Capacity Monitor

basiert auf den Funktionen des xPactor Frameworks

Capacity Management – was ist das?

Das Kapazitätsmanagement analysiert die Kapazitätsanforderungen, plant und steuert den Ressourceneinsatz mit Blick auf die Wirtschaftlichkeits- und Performanceanforderungen an Services und liefert Verfahren für die Überwachung von Servicekapazitäten und -performance.

Der Kapazitätsmanagementprozess muss in der Praxis auf drei Ebenen greifen: auf Geschäfts-, Service- und Ressourcenebene. Die Performance- und Kapazitätsanforderungen lassen sich also aus den Geschäftsanforderungen an Services ableiten und auf die hierfür benötigten Ressourcen übertragen.

In Feldern mit stark schwankendem Bedarf hat das Geschäfts- und Service-Kapazitätsmanagement eine wichtige Funktion, um Veränderungen oder Risiken frühzeitig zu erkennen. Auf der Ressourcenebene des Kapazitätsmanagements müssen dann Performance und Wirtschaftlichkeit aufeinander abgestimmt werden.

Kapazitätsmanagement auf Geschäftsebene: stellt die Kapazitätsplanung auf Grundlage von Prognosen zum Ressourcen-Bedarf sicher (Planning), entwickelt Modelle für Szenarioanalysen (Modelling) und bestimmt die erforderlichen Kapazitäten für die Unterstützung der Geschäftsprozesse. (Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik)

Unser Capacity Monitor korreliert und überwacht Ressourcen, Anforderungen, Bedarf und Planung. Bei Abweichungen bzw. Risiken werden deren Auswirkungen auf die verschiedenen Ebene dargestellt.

 

  • bei hochautomatisierten Service Providers, wie z.B. in der Telko-Branche, sind zeitnah Entscheidungen im Rahmen des Verkaufsprozesses zu treffen
    • kann ich die erforderlichen Leistungsmerkmale zusichern?
    • ergeben sich zusätzliche Beschaffungsaufträge?
    • kann ich die erwarteten Installations- und Inbetriebnahmezeiten zusichern?
  • die zugehörigen Informationen für diese Entscheidungen sind in den verschiedensten betrieblichen Tools hinterlegt (ERP-Systeme, CRM, Inventare/CMDBs, Forecast und Demand-Tools, etc.) und sehr aufwendig auf die nötige Granularität zu verdichten
  • bei jeder dieser Fragen ist im der zu betrachtende Zeitpunkt für eine belastbare Aussage heranzuziehen
    • wie sieht mein Ressourcenpool in der Zukunft aus?
    • welche Ressourcen brauche ich in der Zukunft unter Berücksichtigung laufender Aufträge und Beschaffungen
    • welche Ressourcen werden wann frei
  • heute werden diese Informationen sehr oft mit sehr großem Aufwand manuell zusammengetragen
    • damit sehr fehleranfällig
    • damit oft nicht vollständig
  • Verfügbare Tools basieren meistens auf manuelle befüllte Kalkulationstabellen, allenfalls Technologien und Basisprodukten aus dem Infrastruktur-Monitoring
    • Folgen dem Buttom-Up-Ansatz
    • Komplizierte Regeldefinition und Zuordnung
    • Teuer (da manuell), repetitiv und fehleranfällig
    • Zeigen immer eine Technologie-Sicht
    • Abhängigkeiten werden nicht oder ungenügend gesehen
    • Keine automatisation
  • Fehlende Funktionalitäten
    • Top Down-Ansatz (vom Kunden zur Infrastruktur)
    • Errechnung der letztmöglichen Bestellzeitpunkte für kritische Komponenten auf Basis von Vorlaufzeiten
    • Automatisierte Alarmierung / Information über die Notwendigkeit von Kapazitätserweiterungen
    • Abbildung von Abhängigkeiten zwischen Komponenten die uU in verschiedene Systeme abgebildet sind

Links:

Kritische Erfolgsfaktoren für das Capacity-Management

Als Service-Erbringer müssen sie immer in der Lage sein folgende Fragen zu beantworten:

WER nutzt WAS?
welcher Service verbraucht welche und wieviel Ressourcen?

Welche Anzahl Ressourcen werden von welchem Dienst verbraucht?

WELCHE Einschränkungen hat WAS?
Welche Regeln steuern die effektive Nutzbarkeit von Ressourcen?
WIE ist der aktuelle (Ressourcen-)Zustand?
Welche Ressourcen sollten wo verfügbar sein?

Welche Ressourcen sind effektiv wo verfügbar?

Was ist das Delta zwischen SOLL und IST?

WAS wird WANN WO benötigt?
Welche Ressourcen sollten zum Zeitpunkt X in der Zukunft verfügbar sein?

  • aufgrund vergangener Trends
  • aufgrund effektivem Bestelleingang
WAS ist vereinbart ?
Vertraglich zugesicherte Vorlaufzeiten für Kapazitätausbauten
WAS wird WANN verfügbar?
Welche Ressourcenerweiterungen sind in Planung?

Wo wird zusätzliche Kapazität wann bereit gestellt?

Lösung muss Robust sein

  • Kein Verlust von Informationen
  • Geringe Ausfallzeiten
  • Datensicherheit

Lösung muss performant sein

  • Schnelles Laden von Modellen: im kleinen Minutenbereich für Modelle mit 50.000 Elementen
  • Aggregation in großen Modellen muss „nearrealtime fähig“ sein: Aggregation und Propagation im Sekundenbereich für große Modelle

Lösung muss einfach zu bedienen sein

  • Nur wenige Klicks bis zur gewünschten Information
  • Ergebnisse müssen transparent nachvollziehbar sein
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Lösung muss skalierbar sein

  • Für kleine und große Bäume und Datenraten

Lösung braucht offene Interfaces

  • Nutzung von Kommunikationsstandards
  • Reduktion auf wenige Interfaces